Die Millennium-Uhr  ist ein EWIGER KALENDER und zugleich eine aktive SONNE-MOND-UHR
mit vielen Features!

Für jeden beliebigen HISTORISCHEN und ZUKÜNFTIGEN TAG, für jede beliebige UHRZEIT und für jeden beliebigen ORT DER WELT werden nicht nur der WOCHENTAG und die MONDPHASE sondern in einer übersichtlichen Grafik auch der SONNEN- und MONDSTAND, die astrologischen TIERKREISZEICHEN mit ASZENDENTEN und HÄUSERN sowie die tatsächlichen astronomischen STERNBILDER angezeigt.
Darüber hinaus werden die AUFGANGSZEITEN und die UNTERGANGSZEITEN von Sonne und Mond und sogar die DÄMMERUNGSZEITEN für jeden gewählten Ort errechnet. Zusätzlich wird an TERMINE erinnert. Kleine praktische Tipps zu SCHATTENLÄNGE  und HÖHENBERECHNUNG fehlen nicht.
Die im PC eingebaute CMOS-UHR kann selbstverständlich auch von diesem Programm aus leicht gestellt werden. Schließlich ist sie  das schlagende Herz der MILLENNIUM-UHR und neben den wichtigen Ortsangaben die Berechnungsgrundlage für dieses zwar mathematisch sehr aufwendige, sonst aber sehr leicht zu bedienende Programm. 


SONNE-, MOND-, ERDSCHEMA

Die digitale UHR in der Mitte schematisiert den eingestellten ORT mit den Himmelsrichtungen. Bei Sonnenaufgang geht links im Osten das Sonnensymbol auf. Oben steht die Sonne mittags und rechts geht sie im Westen unter. Entsprechendes gilt für den Mond. - Links  befindet sich die Datentafel für den eingestellten Ort mit den verschiedenen Tages-, Auf- und Untergangszeiten. Erscheint in dieser ein Ereignis hellgrau hinterlegt so bedeutet dies, dass dieses Ereignis am frühen Morgen des nächsten Tages stattfindet. Zur besseren Unterscheidung wird zusätzlich die Uhrzeit mit 24 oder 25 angegeben (s. Bild).   


ASTROLOGIE

Links unterhalb der Sonne-Mond-Uhr sieht man die Tierkreiszeichen, in denen sich Sonne und Mond gerade befinden. Darunter das chinesische Jahreszeichen mit den Angaben:

F=Feuer, L=Luft, W=Wasser, H=Holz, E=Erde; -/+ =Yin /Yang.


              <--- Wechsel mit Taste [s] --->

 

Übrigens soll der Zodiakus, der "Tierkries"  nicht von den alten Griechenen stammen sondern aus Ägypten kommen. Zodiakus soll soviel wie "Einteilung für die Arbeit" bedeutet haben. Die alten Ägypter richteten sich bei ihrer Arbeit vor allem nach den Sternen, die sie abends und morgens immer deutlich sahen. Am heißen Tag arbeiteten sie sowieso kaum, sondern mehr in den kühlen Morgenstunden.
Nach altägyptischer Zunge bedeutet die Silbe "Zo" oder "Za" soviel wie "für", "dia" bzw. "diaia" "Arbeit" und "kos" "ein Teil", auch die "Teilung"; Und so heißt ganz gut verdolmetscht Za diaia kos (auch kose) einmal wörtlich: für die Arbeit die Teilung, oder: Einteilung der Arbeit. Daß es nicht Tierkreis heißen kann nach dem Griechischen, ersieht man auch daran, daß ja auch Menschen (Zwillinge, Wassermann, Jungfrau) und Gegenstände(Waage) vorkommen.

Kennt man Ort und Uhrzeit nicht, so erfährt man immerhin das Sonnenzeichen, das Mondzeichen und das chinesische Jahreszeichen. Man also muss lediglich in den Übergangszeiten aufpassen. Der Mond z.B. kann morgens im Zeichen Fische stehen, abends schon in Widder. Zwecks Kontrolle gibt man einfach verschiedene Tageszeiten ein, z.B. 00:00 und 23.59 Uhr. 

Eine Analyse sollte stets intuitiv erfolgen, denn es gibt weder  "gute" noch "schlechte" Zeichen.  Bei der zahlreichen Literatur  handelt es sich in aller Regel um mehr oder weniger gute individuelle Interpretationen  in Anlehnung an gute ältere Werke. Aber keines ist wohl ganz frei von Eigenfärbung.   



MONDPHASEN

Links unten befindet sich das Mondphasen-Schema. In dessen ersten Zeile wird das Mondalter angezeigt. Die aktuelle Mondphase markiert ein Pfeil unter der gepunkteten Skala. Der Trichter, in dem sich der Vollmond befindet, symbolisiert die Mondferne.





Ist der Mond an der Spitze, so ist er erdfern, im Apogäum..







Unten ist er erdnah im Perigäum und erscheint am Himmel entsprechend groß.





Ob er sich nähert oder entfernt, deutet der Pfeil im Vollmond an, je nachdem ob er nach oben oder unten zeigt. - Die Veränderungen sind leicht zu verfolgen, wenn man ein paar Tage vor oder zurück blättert mittels Knopfdruck auf [+] oder [-].


MELDUNGEN

a) Ihr persönlicher Countdown : Wurde ein Termin ("Tag X") eingetragen (Einstellungen --> Countdown), so wird  nach jedem Start oben rechts der exakte zeitliche Abstand in Tagen gemeldet. Bitte beim Eintragen von Jahreszahlen nicht abkürzen, also nicht statt 1999 nur 99 schreiben, wenn 1999 gemeint ist

b) 60 Minuten vor einem in der linken Zeittafel angegebenen Ereignis erscheint  ein entsprechender Hinweis.

c) Unten in der Leiste sind aktuelle sowie maximale Sonnenhöhe und Mondhöhe angegeben und tagsüber der SCHATTENFAKTOR. Er gibt das Verhältnis Schattenlänge/Objekthöhe an (Objekthöhe = Schattenlänge/FAKTOR) Teilt man die Schattenlänge durch diesen Faktor, erhält man die Höhe z.B. des Turmes. Man muss sich unterwegs also nur den Ort, die Zeit und die Schattenlänge notieren. Zu Hause am PC kann man die Schattenlänge durch den angezeigten Faktor teilen, um die Höhe zu ermitteln. 

d) MEMORY, Geburtstagsvorschau; alle wichtigen Jahrestage, die in den nächsten 2 Wochen bevorstehen, werden unten rechts aufgelistet.


Ein paar Geburtstage stehen schon in der Jubiläumsliste. Diese wird in den Einstellungen verwaltet - wo Sie bspw. die für Sie wichtigen eintragen können.



HOTKEYS

Viele Dinge können per Tastendruck und Maus ausgewählt werden. Folgende Hotkeys sind nutzbar:

[t] oder [u] = Hiermit stellt man einen anderen Tag und/oder Monat und/oder Jahr und/oder Uhrzeit im Programm ein. Man achte auf vollständige Eingabe der Jahreszahl, also z.B. 1998 statt 98,es sei denn, man meint tatsächlich das Jahr 98 nach Christus. Eingabebereich: -4200 bis +4200. 

[+] = Tageweise vorblättern, ausgehend vom angezeigten Datum.

[-] = Tageweise zurückblättern; maximal sind 2 Mio. Tage möglich.

[o] = ORTE; wollen Sie wissen, wann am Urlaubsort der Mond aufgeht oder wie spät es gerade in Rio de Janeiro ist, so betätigen Sie diese Taste. Sie können die Ortsliste auch beliebig erweitern.

[*] = Hiermit kann man die Standort-Einstellung ändern, also festlegen, mit welchem Ort das Programm immer zuerst startet ( in der Regel der Wohnort ).

[s] = STERNZEICHEN werden angezeigt, aber die wirklichen STERNBILDER, vor denen Sonne und Mond am Himmel stehen, verrät diese Taste.

[1] = BÜRGERLICHE Dämmerung: Wann wird es hell, oder wie lange ist es noch hell genug, um im Freien lesen zu können ? Die Daemmerungszeiten werden in der Grafik als grauer Bereich dargestellt und in der Datentafel minutengenau angezeigt.

[2] = NAUTISCHE Dämmerung: Bis wann kann man sowohl den Horizont als auch die Sterne zwecks besserer Orientierung noch sehen ?

[3] = ASTRONOMISCHE Dämmerung: Sterne 5.Grösse sind gerade sichtbar. Nördlich von Nürnberg  sind im Juni  die "Hellen Nächte", d.h. es gibt keine astronomische Nacht mehr.

 

Falscheingaben
Das Programm verrechnet Falscheingaben zu nahegelegenen gültigen Daten, i.R. den nächstmöglichen Daten. Geben Sie z.B. den 30.2. ein, so erhalten Sie je nach Schaltjahr den 1.oder 2. März.

Wundern Sie sich nicht, wenn es das Jahr Null nicht gibt. Es ist eine Tatsache, die viele nicht wissen: Das historische Jahr Null gab es nicht. Deswegen begann das 3. Jahrtausend auch erst richtig mit dem 1.1.2001. Da waren exakt 2000 Jahre vorüber.


  GENAUIGKEIT

Der Kalender wurde wissenschaftlich überprüft. Die Wochentage werden vor und nach Christi Geburt korrekt angezeigt. So ist z.B. der 1.1. des Jahres 1 u.Z. wirklich ein Samstag und der vorangehende Freitag ist der 31.12. -1 (s.u.)! Näheres unter Kalenderwissen online. -   Stimmen Uhrzeit oder Datum nicht, so geht die PC-Uhr falsch und ist richtig einzustellen, was in den Einstellungen möglich ist. Auch sind  Ortskoordinaten und Zeitzone zu überprüfen. Die Aufgangszeit und Untergangszeit richtet sich nach der Oberkante von Sonne und Mond. Genauigkeit bei der Sonne +/-1 Minute, beim Mond ca. 5 Minuten. Meist verdecken Berge und Wolken obendrein den mathematisch berechneten Punkt der Ebene. Die Dämmerungszeiten sind aber stets gut nachvollziehbar. - Der verwaltete Zeitraum beträgt immerhin über 8000 Jahre !

Abweichungen

Gregor XIII. (1502-1585), bis 1572 Ugo Boncompagni, Papst (1572-1585), setzte eine längst überfällige Kalenderreform durch, weil der bis dato gültige julianische Kalender schon deutlich von den Jahreszeiten abwich. Nach längerer wissenschaftlicher Vorbereitung ordnete der Papst die Reform des Kalenders an und setzte den Beginn fest: Auf Donnerstag, den 4. Oktober 1582 folgte per Dekret Freitag, der 15. Oktober 1582, womit der durch den julianischen Kalender im Laufe der Zeiten summierte Fehler behoben war. Heutzutage richtet sich die ganze Welt nach diesem Gregorianischen Kalendersystem. - Damals aber gab es ein organisatorisches Problem: Längst nicht alle Länder machten bei der Kalenderreform sofort mit,  vor allem nicht die protestantischen. So folgten die protestantischen Teile Deutschlands und der Niederlande, die Schweiz und Dänemark erst im Jahr 1700. Sie machten den Zeitsprung vom 18. Februar 1700 auf den 1. März 1700. Großbritannien machte diesen Sprung vom 2. September 1752 auf den 14. September 1752, Schweden vom 17. Februar 1753 zum 1. März 1753. Rußland folgte erst nach der Oktoberrevolution, womit die Oktoberrevolution im Gregorianischen System auf den November fällt und heutzutage dementsprechend auch im November gefeiert wird. Griechenland machte das Schlußlicht 1923 mit einer eigenen Version des Gregorianischen Kalenders.  Die Abweichler werden im vorliegenden Kalenderprogramm nicht berücksichtigt.  Global gesehen ist nur die Fassung der Millennium Uhr korrekt, da sie exakt der Gregorianischen Anordnung entspricht: Auf Donnerstag, den 4.Oktober 1582, folgt Freitag, der 15. Oktober 1582. Länderspezifische Abweichungen müssen Historiker in der kritischen Übergangszeit kennen und individuell berücksichtigen. 



Literatur zu Kalenderdaten

Viele weitere nachprüfbare Daten in dem sehr interessanten Essay Kalender und Chronologie, Bekanntes & Unbekanntes der Kalenderwissenschaft von Prof. Heinz Zemanek, Techn. Universität Wien (IBM Fellow), Oldenbourg Verlag


Die MILLENNIUMUHR bietet noch wesentlich mehr. Es kann hier nicht alles beschrieben werden. Jede Sekunde arbeitet sie und aktualisiert stets das Bild. Kein Bild wiederholt sich logischerweise ! - Sonne und Mond wandern. Zahlen, Worte und Farben verändern sich. Vieles wurde bedacht. Dennoch ist es möglich, dass noch Fehler auftreten können. Ungenaue Angaben haben ihre Ursache aber oft  in einer nicht richtig gestellten PC-Uhr oder in falsch eingegebenen Koordinaten, Zeitzonen oder Jahresdaten ("50" statt "1950").

 

Vielen Dank und viel Freude mit der Millenniumuhr !

Homepage